Nu‘ Is‘ Mal Gut!
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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich vielleicht nie genau wissen werde, wo der Fluss des Lebens mich hinträgt.
Vielleicht ist der Weg ja auch das Ziel.
Es wäre nur schön, wenn ich mich auf dem Weg, wo immer er mich hinführt, etwas sicherer und getragener fühlen würde. Ich habe Angst.
Gleichzeitig weiß ich irgendwie, dass alles gut ist. Und das ist wichtig, dass jetzt endlich mal alles gut ist und bleibt, anstatt es nicht zu sein und nur zu werden.
Gut werden ist wichtig, wenn es nicht gut ist. Es hilft uns, zum Gut hinzukommen. Aber irgendwann muss ja nun auch mal gut sein. Irgendwann darf das Gute geworden sein und gut is‘.
Sonst hängt uns das Gute nämlich immer vor der Nase, wie die Karotte, die an einer Angel vor der Nase eines Esels hängt, um ihn zum Vorwärtsgehen zu bewegen. Wenn der Esel nun niemals die Karotte bekommt, wird er ihr irgendwann auch nicht mehr nachlaufen, egal wie verlockend das Angebot scheint. Esel sind nämlich sehr klug. Ganz im Gegensatz zu uns Menschen.
Das wir uns weniger klug verhalten, merkt man schon daran, dass wir Dinge sagen, wie: „Der dumme Esel“. Nur Menschen sagen so dumme Sachen und glauben auch noch daran.
Vielleicht ist es einfach nur wichtig, dass der Fluss des Lebens im Fließen bleibt. Das Ziel ist nicht, etwas zu werden, das Ziel ist, zu sein, die ich bin, egal wo ich gerade bin. Und damit muss es dann auch mal gut sein.
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Bist Du bereit, heute ein helles Licht der Gewahrsamkeit auf den Pfad des Seins zu leuchten?
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Alles Liebe,
Steffi
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Deine Einstellung gefällt mir und wäre auch gut für mein Leben.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich es doch schwerer habe, weil ich nicht alles mitmache, sondern Mißstände benenne und aufrecht bleibe. Ich verbiege mich nicht, um Vorteile zu erhalten.
Da muss ich gestehen, mich häufiger im Gedankenkreis zu bewegen.
Ich sage mir dann: “Alles wird gut!”
Dein Text ist genau so anregend, Dankeschön
Liebe Elke,
vielen Dank für Deinen aufrichtigen und ermutigenden Kommentar.
Was Du beschreibst, kann ich sehr gut nachempfinden. Mir geht es ganz ähnlich und solche Gedankenkreise kenne ich gut. Deshalb probiere ich jetzt einfach mal etwas anderes. 😉
War es nicht Einstein, der etwas sagte wie, man müsse verrückt sein, neue Ergebnisse von immer gleichen Verhaltensweisen zu erwarten?
Ich finde übrigens schon, dass man es in gewisser Weise schwerer hat, wenn man sich nicht verbiegt. Aber man ist auch geerdeter und präsenter. Und das gibt Stabilität.
Übrigens fällt mir gerade noch etwas auf. Jemand hat mal geäußert, dass das Wort “Gedanken” auch das Wort “Dank” enthält. Vielleicht ist das ja eine gute Eselsbrücke für uns. Wenn wir uns das nächste Mal im Gedankenkreis wiederfinden, können wir einfach einen Ge-DANK-en-Kreis daraus machen.
Ja, alles ist gut, irgendwie. 🌻
Alles Liebe
Steffi